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Cyber-Abwehr imTest: Etwa 3.000 Mitarbeiter von Behörden des Bundes und der Länder haben am 30. November eine zweitägige Krisenübung gestartet, die erstmals die Gefahren von Angriffen aus dem Internet simuliert. Bei dem Manöver mit der Bezeichnung "L
LüKEX 11" gehe es vor allem um die Reaktion auf ein "lebendiges Szenario", sagte Matthias Gärtner vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Als Beispiel nannte er Störungen beim Online-Banking und bei der Einreise am Flughafen aufgrund eines Ausfalls der Software für maschinenlesbare Reisepässe.

Das Szenario wurde ohne Wissen der Beteiligten von der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz vorbereitet. Diese Einrichtung gehört zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das auch im Cyber-Abwehrzentrum in Bonn mitwirkt. Diese erst in diesem Jahr gegründete Einrichtung wirkt ebenfalls an LÃKEX 11 mit und dient der Koordinierung und Abstimmung von Informationen mehrerer Behörden. Die Leitung der Übung liegt beim Bundesinnenministerium.

"Die IT ist ein kritischer Faktor für fast alle Bereiche unserer Gesellschaft,"  so der IT-Direktor im Bundesinnenministerium, Martin Schallbruch. Auch die Erfüllung staatlicher Aufgaben hänge ganz wesentlich von funktionsfähigen IT-Systemen ab. In fast allen Produkten gebe es Sicherheitslücken, und alle zwei Sekunden tauche ein neues Schadprogramm auf...

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