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Kein Recht auf eigenen Router gegenüber dem Provider

Begonnen von Alpha10, Januar 11, 2013, 10:35:33 VORMITTAG

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Alpha10

Nach längerer Prüfung durch die Bundesnetzagentur steht nun fest: Wer seinen eigenen Router benutzen will, um z.B. Blockaden bei Call-by-Call und VoIP zu umgehen, hat kein Anrecht auf Herausgabe der erforderlichen Zugangsdaten vom Provider.

Internet Service Provider (ISP) wie z.B. Vodafone und Telefonica oder die Telekom dürfen ihre Kunden daran hindern, andere als die vom ISP bereitgestellte Router einzusetzen. Der Routerzwang wird durch Geheimhaltung der Zugangsdaten erreicht, die im Router voreingestellt sind oder vom Betreiber per Fernwartung eingrichtet werden.

Zur Einrichtung eines Routers werden Konfigurationsdaten und Kennwörter benötigt, diese müsse der Provider nicht nennen. "Nur die vertraglich vereinbarten Dienste müssen durch den Netzbetreiber angeboten werden." Wenn ein anderer Router zusätzliche Funktionalität besitze, müsse der Provider diese nicht unterstützen, wenn sie kein Vertragsbestandteil seien.

Letztendlich gibt es also keinen Anspruch darauf, den eigenen Router für den Zugang zu einem ISP zu benutzen.


Quelle und mehr: www.golem.de
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